Interview mit der Gleichstellungsbeauftragten Frau Carolin Mader
Herzlichen Glückwunsch zur Bestellung als Gleichstellungsbeauftragte. Wie fühlen Sie sich?
Vielen Dank, ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Laage, ihren Ortsteilen sowie ihren Vereinen und Institutionen.
Warum sind Sie Gleichstellungsbeauftragte geworden und warum ist die Stelle wichtig?
Das Ehrenamt der Gleichstellungsbeauftragten ist für mich eine Aufgabe, die nicht nur Verantwortung mit sich bringt, sondern auch die große Chance, sich für die Dinge einzusetzen, die unsere Demokratie beleben: Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Diversität. Es geht darum, für die Rechte anderer und die Chancengleichheit aller einzutreten und unser Zusammenleben so aktiv mitzugestalten und positiv zu verändern.
Welche Vorstellungen und Ideen verfolgen Sie als Gleichstellungsbeauftragte? Was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
Ganz knapp zusammengefasst, ist es mein Ziel, eine Kultur des Respekts zu schaffen, in der die Vielfalt unserer Gemeinschaft als Stärke angesehen wird. Wir können so viel voneinander lernen und so neue Wege und Strukturen finden, die uns als Gemeinschaft kreativer, stärker und lebenswerter machen.
Was denken Sie, wo können wir noch besser werden?
Als Familienmensch liegt es mir persönlich am Herzen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern, um Eltern und pflegenden Angehörigen, den Wiedereinstieg oder Verbleib im Beruf zu erleichtern. Die Doppelbelastung für Eltern und Pfleger ist enorm und flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Möglichkeiten oder Teilzeitmodelle können hier ebenso unterstützen, wie Beratungsangebote oder Möglichkeiten zum gegenseitigen Austausch.