Der Fernwärme-Streit geht weiter
Die Bewohner der Eigenheimsiedlungen in Laage bleiben unzufrieden, schreibt die SVZ. Vor einigen Jahren war ökologisches Bauen der Leitsatz und die Fernwärmeversorgung sollte dies unterstützen. Jedoch löste eine Preiserhöhung im September letzten Jahres eine Welle von Widersprüchen der Besitzer aus. 80 Schreiben, die der Preiserhöhung widersprechen gingen bei den Stadtwerken ein. Die Stadtwerke und der Aufsichtsrat stehen jedoch zu ihrer Entscheidung.
Zum 1. Oktober stieg der Grundpreis von 43,95 € auf 97,95 €, was das Doppelte des garantierten Preises bedeutet. Dafür wurde der Arbeitspreis von 8,27 Cent auf 7,69 Cent pro Kilowattstunde gesenkt. Dietmar Müller beklagt, dass dies aber die Grundpreiserhöhung nicht aufwiegt und die Sparsamen eher benachteiligt. Die Bewohner verlangten von der Stadt als Gesellschafterin der Stadtwerke Aufklärung. Eine öffentliche Veranstaltung wäre eine gute Gelegenheit um Klarheit zu schaffen. Auf der letzten Sitzung fragte Rene Papke nach, jedoch sagte Holger Anders, dass der Aufsichtsrat der Stadtwerke dies nicht wünsche.
Wolfram Hahn (Vorsitzende des Aufsichtsrates) betont, dass die Preisanpassung wie empfohlen bestätigt wurde. Schließlich müssten die Stadtwerke kostendeckend arbeiten. Selbst nach dieser Preiserhöhung würde ein leichtes Minus übrigbleiben.
Der Geschäftsführung wurden Einzelgespräche empfohlen, jedoch sehen das Matthias Auer, die Stadtvertretung und die Betroffenen nicht als zielführend.
Den Artikel der SVZ dazu findet ihr unter: https://www.svz.de/lokales/guestrower-anzeiger/laager-fernwaerme-streit-schwelt-weiter-id22268487.html